Jagd & Forsten

Wald- und Forstwirtschaft

Der Wald in der Gemarkung Himmelstadt teilt sich in drei Besitzverhältnisse. Der Staatswald mit einer Größe von 195 ha, der Privatwald mit einer Größe von 71 ha und der Gemeindewald mit einer Größe von 318 ha. Somit sind also 44 % der Gemarkungsfläche bewaldet.

Geprägt wird der Wald vor allem durch die Hauptbaumart Rotbuche. Kein Wunder, zählt unsere Region doch zum Hauptverbreitungsgebiet dieser Baumart. Ohne irgendwelche Eingriffe in die Waldentwicklung würde sich in wenigen hundert Jahren ein Buchenurwald entwickeln, mit einem ganz geringen Anteil anderer Baumarten. Allein forstwirtschaftlichen Eingriffen ist es zu verdanken, dass wir im Gemeindewald neben 51 % Rotbuchen noch 10 % Eichen, 6 % Edellaubhölzer, 4 % sonstige Laubhölzer, 13 % Fichten, 6 % Douglasien, 9 % Kiefern und 1 % Lärchen haben. Bei den Edellaubhölzern sind besonders erwähnenswert die verschiedenen Ahornarten, nämlich der Berg-, Spitz- und Feldahorn, die Vogelkirsche, die Esche, die Bergulme, die Winterlinde und natürlich die relativ seltenen Els- und Mehlbeere sowie der Speierling. Zu den sonstigen Laubhölzern zählen die u.a. für Bienen wichtigen Salweide und Aspe, die Vogelbeere, die Birke und die Hainbuche. Insgesamt sind im Himmelstadter Wald fast 30 Baumarten anzutreffen. Viele der angeführten Baumarten hätten gegen die Konkurrenzkraft der Rotbuche keine Chance und würden ohne forstliche Hilfe verschwinden.

Jährlich werden aus dem Himmelstadter Gemeindewald im Schnitt ca. 2.200 Festmeter Holz entnommen, wohingegen knapp 3.000 Festmeter im Jahr nachwachsen. Dabei wird bei der Holzentnahme berücksichtigt, dass Höhlen- und Biotopbäume stehen bleiben und umgefallene Bäume teilweise als Totholz auf der Fläche verbleiben. Durch naturnahes Wirtschaften im Wald wachsen somit viele verschiedene Biotopstrukturen heran, die wieder zu einer großen Artenvielfalt beitragen. So sind im Himmelstadter Wald immer noch der Mittelspecht und die Hohl- bzw. Turteltaube, Waldbaumläufer und Kleiber zu sehen und zu hören. Über dem Wald ziehen Mäusebussard und Roter Milan ihre Kreise, die ihren Horstbaum ebenfalls im Himmelstadter Wald haben. Neben vielen Vogelarten wurden auch mehrere Fledermausarten hier bestätigt.

Jagd

Seit 2018 ist Gerold Nötscher Jagdpächter in Himmelstadt. Zu seinen Aufgaben zählen der Erhalt eines artenreichen und gesunden Wildbestandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen natürlichen Lebensgrundlagen, das Entnehmen kranker Tiere, Verhindern von Wildschäden und die Erstellung von Abschussplänen für Rehwild. In Notzeiten kümmert er sich um die Versorgung der Tiere. Das bedeutet nicht nur die Fütterung im Winter, sondern auch die Versorgung mit Wasser bei langanhaltender Trockenheit.

Derzeit sind im Wald Rehe, Wildschweine, Feldhasen, Rebhühner, Kaninchen, Gänse, Enten, Fasane und Waschbären anzutreffen, um nur einige zu nennen. Wolf, Luchs, Wildkatze und Biber sind bei uns noch nicht heimisch geworden, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sie sich bei uns niederlassen oder den Wald durchstreifen.

Wald- und Forstwirtschaft

Der Wald in der Gemarkung Himmelstadt teilt sich in drei Besitzverhältnisse. Der Staatswald mit einer Größe von 195 ha, der Privatwald mit einer Größe von 71 ha und der Gemeindewald mit einer Größe von 318 ha. Somit sind also 44 % der Gemarkungsfläche bewaldet.

Geprägt wird der Wald vor allem durch die Hauptbaumart Rotbuche. Kein Wunder, zählt unsere Region doch zum Hauptverbreitungsgebiet dieser Baumart. Ohne irgendwelche Eingriffe in die Waldentwicklung würde sich in wenigen hundert Jahren ein Buchenurwald entwickeln, mit einem ganz geringen Anteil anderer Baumarten. Allein forstwirtschaftlichen Eingriffen ist es zu verdanken, dass wir im Gemeindewald neben 51 % Rotbuchen noch 10 % Eichen, 6 % Edellaubhölzer, 4 % sonstige Laubhölzer, 13 % Fichten, 6 % Douglasien, 9 % Kiefern und 1 % Lärchen haben. Bei den Edellaubhölzern sind besonders erwähnenswert die verschiedenen Ahornarten, nämlich der Berg-, Spitz- und Feldahorn, die Vogelkirsche, die Esche, die Bergulme, die Winterlinde und natürlich die relativ seltenen Els- und Mehlbeere sowie der Speierling. Zu den sonstigen Laubhölzern zählen die u.a. für Bienen wichtigen Salweide und Aspe, die Vogelbeere, die Birke und die Hainbuche. Insgesamt sind im Himmelstadter Wald fast 30 Baumarten anzutreffen. Viele der angeführten Baumarten hätten gegen die Konkurrenzkraft der Rotbuche keine Chance und würden ohne forstliche Hilfe verschwinden.

Jährlich werden aus dem Himmelstadter Gemeindewald im Schnitt ca. 2.200 Festmeter Holz entnommen, wohingegen knapp 3.000 Festmeter im Jahr nachwachsen. Dabei wird bei der Holzentnahme berücksichtigt, dass Höhlen- und Biotopbäume stehen bleiben und umgefallene Bäume teilweise als Totholz auf der Fläche verbleiben. Durch naturnahes Wirtschaften im Wald wachsen somit viele verschiedene Biotopstrukturen heran, die wieder zu einer großen Artenvielfalt beitragen. So sind im Himmelstadter Wald immer noch der Mittelspecht und die Hohl- bzw. Turteltaube, Waldbaumläufer und Kleiber zu sehen und zu hören. Über dem Wald ziehen Mäusebussard und Roter Milan ihre Kreise, die ihren Horstbaum ebenfalls im Himmelstadter Wald haben. Neben vielen Vogelarten wurden auch mehrere Fledermausarten hier bestätigt.

Jagd

Seit 2018 ist Gerold Nötscher Jagdpächter in Himmelstadt. Zu seinen Aufgaben zählen der Erhalt eines artenreichen und gesunden Wildbestandes in einem ausgewogenen Verhältnis zu seinen natürlichen Lebensgrundlagen, das Entnehmen kranker Tiere, Verhindern von Wildschäden und die Erstellung von Abschussplänen für Rehwild. In Notzeiten kümmert er sich um die Versorgung der Tiere. Das bedeutet nicht nur die Fütterung im Winter, sondern auch die Versorgung mit Wasser bei langanhaltender Trockenheit.

Derzeit sind im Wald Rehe, Wildschweine, Feldhasen, Rebhühner, Kaninchen, Gänse, Enten, Fasane und Waschbären anzutreffen, um nur einige zu nennen. Wolf, Luchs, Wildkatze und Biber sind bei uns noch nicht heimisch geworden, es ist aber nicht ausgeschlossen, dass sie sich bei uns niederlassen oder den Wald durchstreifen.