Das uralte Siedlungsgebiet des Maintals war, wie durch Funde bewiesen werden konnte, bereits in der Jungsteinzeit bewohnt. Bandkeramische Zeugnisse des ersten nachweisbaren Kulturkreises sind auch in Himmelstadt belegt.
Im Zuge der fränkischen Landnahme entstand zu Füßen der Burg Imminas, der Tochter des Frankenherzogs Hetan, in der Nähe des heutigen Friedhofes der nach Immina benannte Ort „Immestat“.
Immina war eine Enkelin von Gosbert und Gailana und führte, in Gemeinschaft mit gleich gesinnten Frauen, ein fast klösterliches Leben, bis sie die Burg Immestat an Bischof Burkard von Würzburg gegen das inzwischen errichtete kleine Kloster Karleburg tauschte, wo sie auch 741 verstarb. Sie war die letzte aus dem Geschlecht Radulfs, dem Sohn des Chamar aus Burgund, der 632 Herzog von Thüringen war.
Der Flurname „Burkardstuhl“ deutet auf die Lage der ehemaligen Burg des Würzburger Bischofs hin. Zum ersten Mal wird Immestat in einer Schenkungsurkunde erwähnt, die am 23. September 820 abgefasst wurde.
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Publikationen

Anlässlich der 1200-Jahrfeier sind verschiedene Publikationen erschienen bzw. in Arbeit.
- Festschrift „Himmelstadt – 1200 Jahre Geschichte und Geschichten“
zum Preis von 5,– € im Rathaus während der üblichen Sprechzeiten erhältlich - Dialektbuch
ab sofort zum Preis von 15,– € im Rathaus während der üblichen Sprechzeiten erhältlich - Chronik „Himmelstadt – Neue Erkenntnisse und Wendepunkte in seiner Geschichte“
erscheint 2022
Außerdem ist bereits eine Chronik im Jahr 2002 erschienen.