Seit Ende September 2021 wurde eine Trafostation der Bayernwerk Netz GmbH in der Gemeinde Himmelstadt zu einem kleinen Kunstwerk.
Zur Gestaltung der Trafostation erarbeitete Johannes Haimann für den AK 1200-Jahrfeier mehrere Vorschläge, welche er dem Gemeinderat in einer Sitzung präsentierte. „Für die Station an der Brückenstraße haben wir uns zu einer Komposition aus mehreren für Himmelstadt wichtigen Elementen sowie das Logo der 1200-Jahrfeier entschieden“, erklärt Herbert Hemmelmann, Erster Bürgermeister.
Die Spraykünstler von ART-EFX aus Potsdam schafften im Auftrag der Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) dieses Kunstwerk. Es enthält 5 Kreise mit Motiven zu:
- Weihnachtspostamt mit Briefkasten an der historischen Poststelle und Brief „an das Christkind“, umrandet vom Weihnachtsstern der Himmelstadter Weihnachtserlebnisse
- Himmelstadter Weinberge mit Trauben und einem Jubiläumsweinglas
- Historische Ortsansicht mit der alten „Eisernen Brücke“ und Jakobuskirche
- Im Vordergrund die Rose als Wappenblume Himmelstadts, dahinter weitere Blumen als Hinweis auf die Bekanntheit als Gartendorf
- Kapelle „Maria an der Kelter“ in den Weinbergen als Kleinod und heute eines der „Wahrzeichen“ Himmelstadts
Frank Schneider, zuständiger Kommunalkundenbetreuer beim Bayernwerk betonte, dass diese Aktion ein Gemeinschaftsprojekt sei, das stellvertretend für die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Bayernwerks mit den Kommunen ihres Netzgebiets stehe. Finanziert hat es das Bayernwerk. Die Trafostation ist ein Teil von mehreren technischen Anlagen, die Künstler von ART-EFX aus Potsdam im Auftrag des Bayernwerks gestalten. ART-EFX ist bundesweit für seine aufmerksamkeitsstarken Motive mit lokalem Bezug bekannt. Entwickelt werden die Bilder in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Bayernwerk.
Technik schön sichtbar machen
Die Gemeinde Himmelstadt und das Bayernwerk freuen sich gleichermaßen über die neue Kunst. Dadurch will der größte regionale Netzbetreiber im Freistaat Bayern nicht nur zur Verschönerung der Kommune beitragen, sondern auch die Infrastruktur für wesentliche Elemente der Daseinsvorsorge mehr in das Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger rücken. Durch die Kunst wird sichtbarer, was es dafür an Technik braucht. „Wir sind primär für eine sichere Energieversorgung der Region verantwortlich; dafür gibt es hinter den Kulissen viel zu tun. Die hohe Versorgungsqualität im Stromnetz kommt nicht von ungefähr“, sagt Frank Schneider vom Bayernwerk. Das Unternehmen sei aber auch tief mit dem Land und seinen Leuten verbunden und steht für die Regionalität vor Ort. Die vielen positiven Rückmeldungen auf die Verschönerungsaktionen bestätige das Bayernwerk in seinem Tun.
In diesem Zusammenhang bedankte sich Bürgermeister Hemmelmann bei Frank Schneider für die gute Zusammenarbeit. „Wir wissen es sehr zu schätzen, das Bayernwerk als regionalen Versorger und starken Partner an unserer Seite zu haben“, so der Rathauschef.